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Spendenaufruf für Ruanda und Kongo

Flut in Ostafrika: Soforthilfe für Partnerkirchen

Tausende Obdachlose nach der Flutkatastrohpe 2023 in Ostafrika.

Kirche hilft: Tausende Obdachlose nach der Flutkatastrohpe 2023 in Ostafrika.

Hunderte kamen um, tausende sind obdachlos: Nach der verheerenden Flut von Anfang Mai 2023 unterstützen die deutschen Kirchen, darunter auch Hessen-Nassau, ihre Partnerkirchen in Ruanda und im Kongo mit Soforthilfe. Um weitere Spenden wird gebeten.

Mit einer Soforthilfe von insgesamt 85.000 Euro unterstützt die Gemeinschaft der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), zu der auch die hessen-nassauische Kirche gehört, die von massivem Starkregen betroffenen Partnerkirchen in Ostafrika. Sie ruft zugleich zu weiteren Spenden für die Flutkatastrophe auf, bei der im Kongo und in Ruanda Anfang Mai hunderte Menschen starben. Die Hilfe geht an die „Église Anglicane du Rwanda“ (EAR), „Église Presbyterienne du Rwanda“ (EPR) und „Communauté Baptiste au Centre de l'Afrique“ (CBCA), die bereits seit Tagen vor Ort bei der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe im Einsatz sind.

Mindestens 400 Tote in Ruanda und Kongo

Nach vorläufigen Angaben wurden in den überfluteten Gebieten mehr als 500 Häuser allein im Bereich der CBCA beschädigt, tausende obdachlose Menschen mussten in Notunterkünften in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden von der EAR und der EPR 130 Tote gemeldet. Die CBCA geht für ihren Bereich von 276 Toten aus.

Heftiger Starkregen Anfang Mai

Heftiger Starkregen hatte den Westen Ruandas in der Nacht auf den 3. Mai getroffen. Nach Westen weiterziehend, erreichte das Unwetter in der Nacht auf den 4. Mai die Region Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. In beiden Regionen traten zahlreiche Flüsse über die Ufer, im Kongo kam es zu Erdrutschen. In den betroffenen Gebieten wurden Hunderte von Häusern überflutet und ließen ihre Bewohner obdachlos zurück. Vieh, Hausrat und Transportmittel wurden weggeschwemmt, ebenso wie Ernten und ganze Bauernhöfe.

Kirchen in Ostafrika helfen mit Notunterkünften

Die EAR, die EPR und die CBCA, die zur internationalen VEM-Gemeinschaft gehören, stehen im Kontakt mit ihren betroffenen Gemeinden und sind sowohl über soziale Medien als auch mit eigenem Personal vor Ort gut vernetzt. Sie haben mit der Versorgung der Betroffenen und der Errichtung von Notunterkünften bereits begonnen. Darüber hinaus bitten sie um schnelle finanzielle Unterstützung, um die dringend benötigte Hilfe für die Flutopfer in Ruanda und in der DR Kongo sicherzustellen. Die Hilfsmaßnahmen umfassen den Kauf und die Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung, Decken, Matten und Moskitonetzen, um so die Grundbedürfnisse der betroffenen Familien in den Notunterkünften zu decken. Des Weiteren organisieren die Kirchen psychosoziale Begleitung der betroffenen Menschen.

Spenden

Online: https://www.vemission.org/spenden/online-spenden

Konto:
Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG
IBAN DE45 3506 0190 0009 0909 08
Stichwort: Überflutungen in Ruanda und der DR Kongo

 

 


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