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Evangelische Kirchengemeinde feiert ersten Stiftungsgottesdienst in Selters

Ein starkes Fundament für die Zukunft

„Heute ist ein besonderer Tag für unsere Kirchengemeinde: Wir feiern den Auftakt einer neuen Etappe – die Gründung unserer eigenen Stiftung.“ Bereits in seinen Eröffnungsworten wies Pfarrer Christian Elias in der voll besetzten Dorfkirche von Selters auf die Besonderheit des Anlasses hin.

„Heute ist ein besonderer Tag für unsere Kirchengemeinde: Wir feiern den Auftakt einer neuen Etappe – die Gründung unserer eigenen Stiftung.“ Bereits in seinen Eröffnungsworten wies Pfarrer Christian Elias in der voll besetzten Dorfkirche von Selters auf die Besonderheit des Anlasses hin. Die Evangelische Kirchengemeinde Löhnberg-Selters-Drommershausen hat ihre eigene Stiftung gegründet und feiert dieses Ereignis mit drei besonderen Gottesdiensten in allen beteiligten Kirchenorten. Den Auftakt bildete nun der erste Stiftungsgottesdienst in Selters.

Begonnen hat alles im vergangenen Jahr beim Adventsgottesdienst an der der „alten Eiche“ auf der Höhe zwischen Selters und Drommershausen. Damals hatte Pfarrer Elias gemeinsam mit den Kirchenvorstandsmitgliedern der drei Orte die Stiftungsgründung verkündet und seither haben sich schon viele Gemeindemitglieder an der Stiftung beteiligt. Und noch während des gesamten Jahres 2025 können sich die Bürgerinnen und Bürger in die Stiftung einbringen und Stiftungs-Gründer werden.

Ziel der Stiftung ist es Gutes zu tun, das Gemeindeleben zu bewahren und zu fördern sowie lebendige Gemeindearbeit zu ermöglichen, wobei ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt werden. Mit dem Geld sollen (Kirchen-)Projekte in Löhnberg, Selters und Drommershausen unterstützt werden und den Menschen dieser drei Kirchenorte zugutekommen.

„Eine Stiftung ist mehr als ein finanzielles Fundament. Sie ist ein Zeichen von Vertrauen in die Zukunft, von Verantwortung über den Tag hinaus – und von dem Wunsch, dass unsere Gemeinde lebendig bleibt, auch für kommende Generationen“, hob Christian Elias in dem Stiftungsgottesdienst in der herrlichen Gemeindekirche von Selters hervor. Symbolisch wurde dies in zweierlei Gestalt sichtbar. So wurde während des Gottesdienstes der bereits installierte „Stiftungs-Stein“ im Kirchhof gesegnet, der als Zeichen für die Beständigkeit und das langfristige Wirken der Stiftung dient. Zudem ist in der Nähe des Steins im Außenbereich der Kirche anlässlich der Stiftungsgründung eine Spalier-Birne als Zeichen für Wachstum und Hoffnung gepflanzt worden, die bereits drei Früchte trägt.

„Dieser junge Baum steht für die Zukunft, die wachsen soll – aus unserer Stiftung, aus unserem Glauben, aus unserer Gemeinschaft. Ein Baum braucht Wurzeln – wie unsere Gemeinde auch. Ein Baum braucht Pflege – wie unsere Beziehungen. Ein Baum braucht Wasser – wie wir alle das lebendige Wasser Gottes brauchen. Darum wollen wir diesen Baum heute gemeinsam mit unseren Händen gießen – jede und jeder von uns bringt damit ein Stück Hoffnung, Segen und Verantwortung ein.“ Pfarrer Elias forderte die Gottesdienstbesucher dazu auf, den jungen Birnbaum aus einer Wasserschale mit den Händen zu begießen, und die Anwesenden ließen sich nicht lange bitten und schöpften eifrig das kühle Nass.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den „Klangspuren“ unter der Leitung von Anke Klein. Der gemischte Chor erfreute die Gottesdienstbesucher nicht nur durch ihre herrlichen Liedbeiträge, die mit viel Applaus bedacht wurden, sondern Anke Klein lud die Anwesenden auch zum Mitsingen ein und so stimmten beim Kanon „Lasst uns miteinander“ alle kräftig mit ein. Im Anschluss an den Gottesdienst ging es dann zum „Haus der Begegnung“, wo noch ein herzhaftes Grillbuffet auf die Teilnehmenden wartete. Andreas Böttig


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